Psychotherapie in Berlin-Kreuzberg
Sophia Happel, Diplom-Psychologin

Herzlich willkommen

Manchmal geraten wir in Lebenssituationen, die uns überfordern – Ängste, Depressionen, Erschöpfung, Beziehungskonflikte oder persönliche Krisen können unsere innere Balance ins Wanken bringen. In meiner Privat-Praxis für Psychotherapie finden Sie einen geschützten Raum, um innezuhalten, Klarheit zu gewinnen und neue Wege zu entdecken.
Ich begleite Sie mit einer Mischung aus gesprächs- und erlebnisorientierten Methoden, individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt und mit Wertschätzung für Ihre persönliche Geschichte. Mein Angebot umfasst Einzel-, Paar- und Familientherapie. In der Regel kann ich zeitnah freie Termine anbieten.

Psychotherapie Praxis für Privat | Bild vom Raum

In meiner Praxis biete ich Psychotherapie als professionelle Unterstützung bei psychischen Belastungen wie Ängsten, Panikattacken, Zwängen, Depression, Burnout, Symptomatik nach Bindungstraumata (Angst vor nahen Beziehungen und / oder Vermeidungsverhalten), große Selbstunsicherheit, Erkennen und Umgang mit Hochsensibilität, Konflikten in Beziehungen (Paar-, Eltern-Kind-, Arbeitsbeziehungen…), bei schwierigen Entscheidungen oder Veränderungen, Krisen, belastenden Trennungen oder Verlust eines nahen Menschen (Trauertherapie) und bei psychosomatischen Beschwerden.

Wenn Sie noch nicht wissen, wie Sie Ihre Belastung nennen sollen, dann finden wir das gemeinsam heraus. Sie fühlen selbst, ob Sie Hilfe benötigen. Sie müssen keine Störung mit Krankheitswert haben, wie es die Kassentherapien voraussetzen.

Ich gehe davon aus: Die Seele tut nichts umsonst, es gibt immer gute Gründe für Beschwerden oder psychische Erkrankungen. Symptome sind im Grunde ein Versuch, etwas zu lösen! Wenn wir verstehen, wobei uns ein Symptom helfen will, können wir eine Alternative dafür finden und brauchen dann das Symptom nicht mehr. Dies geschieht natürlich meist als Prozess, der seine eigene Zeit braucht; neue Wege müssen nicht nur gefunden, sondern auch oft genug begangen, um vertraut zu werden!

Deshalb begegne ich Menschen, egal mit welchen psychischen Beschwerden und Symptomen oder Fragen sie zu mir kommen, mit Wertschätzung. Ich habe mit den Jahren ein immer genaueres Verständnis für verschiedenste Notlagen bekommen, und es freut mich stets aufs neue, zu erleben, wie Menschen ihre inneren Ressourcen entdecken und sich weiter entwickeln.

Privat-Praxis für Psychotherapie

Ablauf der Psychotherapie

  • Terminvereinbarung: Sie rufen mich an (hinterlassen eine Nachricht, ich rufe baldmöglichst zurück) oder schreiben mir eine Mail, um ein Erstgespräch zu vereinbaren. In der Regel bekommen Sie schnell einen Termin.
  • Beim Erstgespräch erzählen Sie, was Sie belastet und was Sie sich wünschen, soweit Sie das schon wissen. Wir klären Erwartungen und erste Ziele und schauen, ob wir uns eine Zusammenarbeit vorstellen können.
  • Nach dem Erstgespräch haben Sie Bedenkzeit, und wenn Sie wollen, kontaktieren Sie mich 1 – 2 Tage später erneut, um Folgesitzungen zu vereinbaren. Sie legen in Absprache mit mir fest, wann und wie oft (1x pro Woche, 14-tägig…) Sie Sitzungen möchten. Sie können jederzeit das Ende der gemeinsamen Sitzungen ankündigen (idealerweise mit 1-2 Sitzungen Vorlauf!) oder zum Ausklang in größeren Abständen kommen.

Sogenannte Sprechstunden biete ich nicht an, nutzen Sie dafür ein Erstgespräch.
Online Sitzungen biete ich eher ausnahmsweise für Bestandsklient*innen an.

Methoden & Therapieverfahren

Ich arbeite mit verschiedenen therapeutischen Methoden und passe meine Vorgehensweise individuell an Ihre Bedürfnisse und Vorlieben an. Ob gesprächsorientiert oder erlebnisnah – gemeinsam finden wir heraus, was für Sie stimmig ist. Der Körper kann dabei eine wertvolle Rolle spielen – als Speicher von Erfahrungen und Ressource zur Heilung. Alle Gefühle dürfen Raum bekommen, ob in Worten oder Bewegung – und natürlich auch ganz in Ruhe.

Meine methodische Basis bildet die Gestalttherapie und Psychodramatherapie (mit Bezügen zur Psychoanalyse, als auch zur Verhaltenstherapie und systemischen Therapie). Mithilfe der Imagination (Vorstellungskraft) und der Hypnosetherapie (das psychotherapeutische Arbeiten mit Hypnose) lassen sich sowohl der aktuelle Zustand mit seinen Hintergründen erforschen als auch gewünschte Veränderungen erleben.

Elemente der Körperpsychotherapie, Verhaltenstherapie, der Systemischen Therapie, NLP, Transaktionsanalyse sowie TRE (Tension and Trauma Releasing Exercises, also zur Freilassung von Stress und Trauma-Anspannung) und die Arbeit mit Trauma in der Paartherapie nach Katharina Klees komplettieren meinen psychotherapeutischen Handlungsspielraum. Gruppentherapie biete ich nicht an, kann bei Interesse aber gerne Kolleginnen in meiner Gemeinschaftspraxis, dem Ströme-Institut e.V., empfehlen.

Kosten & Konditionen

  • Erstgespräch: 40 Euro.
  • Folgesitzungen: 70 bis 90 Euro (einkommensabhängig). Sitzung jeweils à 60 Minuten.
  • Sitzungen mit 2 oder 3 Personen erfordern 90 Minuten und 120 bis 140 Euro.

Die Kosten für Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.
Die Kostenerstattung durch Privatkassen und Zusatzversicherungen für Heilpraktikerkosten ist möglich, bitte informieren Sie sich vorab bei Ihrer Krankenkasse. Ich arbeite mit Selbstzahler*innen.

Gerne für Sie da

Psychotherapeutin Portrait

Unabhängig von Symptomen oder Fragestellungen, die jemand mitbringt, ist mir die offene Wertschätzung meiner Klient*innen sehr wichtig. Es freut mich stets aufs neue, zu erleben, wie Menschen sich weiter entwickeln.
Ich unterstütze Sie darin, in guten Kontakt mit sich selbst zu kommen und eigene Ressourcen zu stärken, um neue Wege zu gehen.

FAQ | Psychotherapie

Kann man einfach so zu einem Psychologen gehen?

Sie benötigen keine Überweisung vom Hausarzt oder ähnliches, um in meine Praxis zu kommen. Bitte vereinbaren Sie aber in jedem Fall vorher telefonisch oder per Mail einen Termin mit mir. Sie bekommen in meiner Praxis meist einen Termin innerhalb von 2 bis 3 Wochen.

Wann bringt Psychotherapie nichts?

Unrealistische Erwartungen, fehlendes Vertrauen und emotionale Widerstände gelten allgemein als Gründe für ausbleibenden Therapieerfolg. Deshalb ist die therapeutische Beziehung zwischen Klientin und Psychotherapeutin so wichtig. Wenn Sie das Gefühl haben, mir nach den ersten 3 Sitzungen nicht ausreichend vertrauen zu können, sprechen Sie es bitte nach Möglichkeit an. Ich achte darauf, dass die Erwartungen zu Beginn der Psychotherapie realistisch sind oder werden. Emotionale Widerstände betrachte ich als normalen Teil einer Psychotherapie und arbeite mit den Widerständen, nicht gegen sie. Wenn Sie einen Widerstand gegen irgendetwas verspüren, setzen Sie damit eine Grenze, die in diesem Moment wichtig für Sie ist und mir hilft, Sie zu verstehen. Nur mit Ihrem Einverständnis und im Besitz der erforderlichen Mittel macht es Sinn, eine hinderliche Grenze zu überwinden. (Wer versucht schon, über eine 2 Meter hohe Mauer zu springen – mit einer Leiter sieht es anders aus!)

Was sollte man zum Psychotherapeuten in der ersten Sitzung sagen?

Was Sie belastet und was Sie sich wünschen, soweit Ihnen dies schon klar ist. Das erste Gespräch hilft genau dabei, dies zu klären. So können erste Ziele formuliert und Erwartungen abgeglichen werden. Ansonsten dient die erste Sitzung dem gegenseitigen Kennenlernen, dem Spüren, ob die Chemie stimmt.

Auf was achtet ein Psychotherapeut?

Ich achte auf Augenhöhe und eine offene, wertschätzende therapeutische Beziehung zu meinen Klientinnen. Sie bringen nicht nur die Probleme, sondern auch den Schlüssel zu deren Lösung mit. Ich achte Sie als Mensch mit vielen Kompetenzen und Ressourcen und nicht nur als Erkrankten oder aus dem Gleichgewicht geratenen. Deshalb spreche ich nicht von Patientinnen und nicht von Behandlung oder Behandlungsmöglichkeiten. Es ist eine Hilfe für den psychotherapeutischen Prozess, wenn Sie Ihre Grenzen, Ihren Selbstschutz ernst nehmen und (lernen) dafür einzustehen. Die Qualität der therapeutischen Beziehung spielt eine entscheidende Rolle für den Therapie-Erfolg.

Was sind mögliche Therapieziele?

Mit Ängsten besser zurecht kommen. Gelassener, entspannter werden in bestimmten Situationen. Selbstsicherer werden. Zu sich stehen. Sich freier fühlen. Sich trauen, etwas Bestimmtes zu tun. Grenzen setzen und Grenzen erweitern, überwinden. Frieden mit sich und anderen finden. Mit sich selbst mitfühlen. Beziehungsprobleme anders als bisher verstehen, das eigene Verhalten ändern. Gefühle zulassen und ausdrücken lernen. Gefühle besser regulieren, anstatt sie im Streit eskalieren zu lassen. Herausfinden: was will ich eigentlich? Eine bestimmte Entscheidung treffen. Mit Einsamkeit umgehen. Sich besser um den eigenen Selbstwert kümmern, mehr Selbst-Verständnis gewinnen. Eine Trennung oder Krise bewältigen. Einen Verlust betrauern, verarbeiten, irgendwann annehmen. Sich um das Innere Kind kümmern lernen. Den eigenen Handlungsspielraum entdecken, erweitern. Wieder Platz für Freude und Sinn gewinnen, sich lebendig fühlen…

Wann sollte man eine Traumatherapie machen?

Wenn belastende Erlebnisse Sie nicht loslassen, wenn sie nicht von alleine mit der Zeit leichter werden oder verblassen. Wenn Sie in Beziehungen wiederkehrende schmerzhafte Muster erleben, wenn Streit schnell eskaliert oder viel mit Schweigen gemauert wird.
Wenn Sie sehr oft in hoher Anspannung sind und sich in Situationen hilflos und überwältigt von Angst fühlen, obwohl keine reale Gefahr für Leib und Leben besteht.
Oft sind wir uns der Ängste und Anspannung gar nicht bewusst, wenn es um (früh)kindliche Traumatisierungen geht, der Zustand ist dann so normal für uns. Dann spreche ich das Thema im Laufe einer Therapie an, vermittle Wissen darüber und schlage Möglichkeiten der Trauma-Bearbeitung vor.

Wie schnell wirkt Psychotherapie? Wie viele Therapiesitzungen, bis man sich besser fühlt?

Das ist sehr verschieden. In der Regel dauert es länger, wenn Probleme schon länger bestehen. Jede einzelne Sitzung hat Potential, manchmal sammelt es sich eine Weile an, bis es nach außen deutlich wird, manchmal ist es wie ein Knoten, der platzt.

Was macht gute Psychotherapie aus?

Wenn Sie sich nach den Sitzungen zumeist erleichtert und bestärkt fühlen. Wenn Sie sich verstanden und ernst genommen fühlen und in Ihrem Tempo neue Schritte wagen können.

Wie lange wartet man in Berlin auf einen Therapieplatz?

Auf einen Therapieplatz, den die gesetzliche Krankenversicherung bezahlt, leider oft 4 bis 6 Monate. Als Selbstzahler*in, also auch in meiner Praxis, meist nur 2 bis 4 Wochen.

Was tun, wenn man keinen Termin zur Psychotherapie bekommt?

In akuten Krisen hilft der Berliner Krisendienst, Telefonseelsorge und ähnliche Angebote. Eine Akutbehandlung bekommen Sie über die Notfall-Aufnahme in einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, z.B. Klinikum am Urban in Kreuzberg.

FAQ | Kosten

Wird Psychotherapie von der Kasse bezahlt?

Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen Psychotherapie in meiner Privat-Praxis nicht. Von Privat-Versicherungen oder Heilpraktiker-Zusatzversicherungen kann es eine (häufig anteilige) Erstattung der Kosten geben.

Was kostet eine private Psychotherapie?

Bei mir werden die Kosten einkommensabhängig berechnet. Meist zwischen 70 bis 90 Euro für eine Sitzung à 60 Minuten.

Gibt es Vorteile für eine Psychotherapie als Selbstzahler?

Ja. Sie bekommen wesentlich schneller einen Termin. Und wenn sie keine Erstattung der Kosten beantragen bei Privat- oder Heilpraktiker-Zusatzversicherungen, gibt es keine Diagnose-Mitteilung an die Krankenkasse, Sie brauchen bei anderen Versicherungen keine Nachteile zu befürchten, weil Sie eine Psychotherapie machen. Sie brauchen keine Überweisung und keinen konsiliarischen Bericht (Beschreibung der Therapiegründe mit Krankheitswert) vom Hausarzt. Es gibt kein festgelegtes Stundenkontingent. Sie bestimmen in Absprache mit mir, wie lange und wie oft Sie Sitzungen wünschen.